Ein Maßhemd unterscheidet sich deutlich von einem gewöhnlichen Hemd von der Stange. Das sieht man meist auf den ersten Blick.
Haben Sie sich erstmal dafür entschieden, gibt es kein Halten mehr: Nicht nur alle Garne, auch jeder Stoff kann mit jedem kombiniert werden. Zusätzlich halten alle guten Maßhemd-Anbieter spezielle Materialien bereit, die besonders geeignet sind, optische Akzente zu setzen.
Das stellt Sie vor die Qual der Wahl, und die Herausforderung, aus schier unendlichen Kombinationsmöglichkeiten etwas Geschmackvolles selbst zu designen.
Oft gesehen und gerne umgesetzt: Inverse Muster und Färbungen, d.h. suchen Sie nach Stoffserien, die das gleiche Muster in verschiedenen Farbtönen aufweisen. So kann beispielsweise ein dunkelblaues Hemd mit weißen Linien optimal mit einem Kontrast aus weißem Stoff mit dunkelblauen Linien aufgewertet werden.
Ein weiterer raffinierter Trick sind Farbtöne, die gut harmonieren weil sie einer verwandten Farbpalette angehören. Das könnte dann ein hellblaues Maßhemd mit mittelblauen oder dunkelblauen Innenfarben sein.
Noch einfacher geht es mit reinweißen Stoffen. Diese passen eigentlich zu fast jedem Basisstoff.
Soll es ein möglichst unauffälliges Understatement sein? Arrangieren Sie gleichartige Webungen. Leinwandbindungen / gerade Webungen gehen so genauso perfekt zusammen wie zwei oder mehrere Twills.
Grundsätzlich gilt natürlich "erlaubt ist was gefällt". Doch sollte man es nicht übertreiben. Denn der Grat ist schmal zwischen Geschmacksverirrung und mutigen Designerstücken.